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Roman
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Pelny, Marlen (Verfasser)
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Verfasserangabe:
Marlen Pelny
Medienkennzeichen:
Schöne Literatur
Jahr:
[2023]
Verlag:
Innsbruck, Haymon
Mediengruppe:
Buch
Bibliothek | Signatur | Standort 2 | Standort 3 | Barcode | Status | Frist | Vorbestellungen |
Bibliothek:
StB am Neumarkt
|
Signatur:
Peln
|
Standort 2:
Romane
|
Standort 3:
|
Barcode:
18415377
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Vorbestellungen:
0
|
Tausend Worte für Leere
Auf dem Tisch liegt ein Fotoalbum. Darin: Fotos von Etty als Baby. Etty mit vier Jahren im Schwimmbad. Etty mit Elf beim Mini-Golf. Etty mit vierzehn Jahren vor der Haustür, kurz vor ihrem gewaltsamen Tod. Die Gefahr, der Frauen und Mädchen in dieser Welt ausgesetzt sind, ist nun in die unmittelbare Nähe der Erzählerin gerückt. Denn Etty war die Tochter ihrer besten Freundin Heide. Von nun an unterliegt ihre Welt einer zweiten Zählzeit. Da, wo Ettys Leben endete, fängt für sie ein anderes Leben an. Was bleibt, sind diese Fotos, die Erinnerungen und so viele Fragen: Wie weiterleben? Wie jeden Tag aufstehen? Wie sich weiterhin in der Wohnung aufhalten, in der Etty zuhause war? Wie ihr Lachen, ihre frechen Antworten, ihre feinen Gesichtszüge erinnern, ohne zu zerbrechen? Der eigentlich unmögliche Versuch, das Geschehene zu verstehen, wird zum Versuch, zu funktionieren.
Im Schwebezustand, aufgeladen mit Liebe, unterfüttert mit Hilflosigkeit
Mit beeindruckender Präzision beleuchtet Marlen Pelny die Geschichte eines Femizids aus der Perspektive der Hinterbliebenen und lässt uns dabei überwältigende Emotionen spüren. Sie zeigt, was es bedeutet, zurückzubleiben. Wenn einer Mutter zwei Tage Sonderurlaub zur Trauer zugestanden werden. Wenn Ordner voller Bürokratie abgearbeitet werden müssen – ganz oben auf Geburts- und Sterbeurkunde, mit denen sich nun Ettys ganzes Leben zusammenfassen lässt. Wenn sich die Trauer in pochende Kopfschmerzen verwandelt und man sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen kann. Aber auch: Wie es sich anfühlt, wenn die eigene Stadt, Berlin, wo man sich nicht nur zuhause sondern auch frei gefühlt hat, plötzlich zur Gefahrenzone wird.
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Verfasserangabe:
Marlen Pelny
Medienkennzeichen:
Schöne Literatur
Jahr:
[2023]
Verlag:
Innsbruck, Haymon
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Systematik:
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Z Romane
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ISBN:
978-3-7099-8197-9
Beschreibung:
1. Auflage, 224 Seiten
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Sprache:
Deutsch
Art des Inhalts:
Fiktionale Darstellung
Mediengruppe:
Buch