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Bibliothek: StB am Neumarkt	Signatur: DVD-1325	Standort 2: iB Raabe, M.	Standort 3: Musikbibliothek	Barcode: 14972652	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

»Eine Nacht in Berlin« ist ein wunderschöner, klug gemachter Konzertfilm von und mit Max Raabe und dem Palast Orchester. Das Film- und Tondokument wurde größtenteils im Admiralspalast aufgenommen, der mittlerweile als das Heimat-Domizil der Künstler gelten darf. Inszeniert in Schwarzweiß und Farbe werden hier Geschichten um die einzelnen Songs erzählt, während der Glamour wie für Max Raabe typisch zwischen den 1920er Jahren und 2014 changiert. Humor wird in und auf »Eine Nacht in Berlin« ganz groß geschrieben, auch wenn er selbstverständlich stets subtil bleibt. Mit Titel und Text des Intros »Ich bin nur gut, wenn keiner guckt« strafen Max Raabe und das Palast Orchester sich selbst Lügen. Das ist kokettierender Nonsens der eleganten Art. Für die Umsetzung der Lieder in filmisch erzählte Dokumentargeschichten zeichnet Regisseur Daniel Lwowski verantwortlich, der schon einige Videos für Max Raabe und das Palast Orchester gedreht hat, zum Beispiel für »Küssen kann man nicht alleine«. Neben Raabe liegt viel Aufmerksamkeit im Film »Eine Nacht in Berlin« auf den Musikern des Palast Orchesters. Lwowski inszeniert jedes Lied anders. Die filmischen Mittel wirken wie die Musik von Raabe und dem Palast Orchester aus einer anderen Zeit: Farbeffekte bzw. schwarzweiße und farblich entsättigte Szenen, Zwischenszenen und ›Spezialeffekte‹ mit Projektionen machen »Eine Nacht in Berlin« zu einem träumerisch-verträumten Gesamtkunstwerk.