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Leuchttürme, landeinwärts

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Katzir, Judith
Verfasserangabe: Judith Katzir. Aus dem Hebr. von Barbara Linner
Medienkennzeichen: Schöne Literatur
Jahr: 2001
Verlag: München, Goldmann
Reihe: btb
Mediengruppe: Buch
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Bibliothek: StB am Neumarkt Signatur: Katz Standort 2: Romane Standort 3: Barcode: 12298747 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Katzir, Judith
Verfasserangabe: Judith Katzir. Aus dem Hebr. von Barbara Linner
Medienkennzeichen: Schöne Literatur
Jahr: 2001
Verlag: München, Goldmann
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Z Romane
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Bewährte Unterhaltung
ISBN: 3-442-75054-7
Beschreibung: 1. Aufl., 254 S.
Reihe: btb
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Linner, Barbara [Übers.]
Originaltitel: Migdalorim schel jabascha <dt>
Fußnote: "Es ist ein Vergnügen, Judith Katzirs Novellen zu lesen", schrieb die FAZ im Herbst 2000 über den ersten Band mit Erzählungen der israelischen Autorin. Auch in ihren neuen Geschichten schickt Judith Katzir die Figuren, deren Schicksal eng mit ihrer Heimat verwoben ist, auf wunderbar melancholische Sehnsuchtsreisen durch ein Leben verlorener Träume und nicht verwirklichter Möglichkeiten. Reuven, ein 60jähriger Gewerkschaftsanwalt aus Karmel, macht sich eines Morgens auf dem Weg zum Gericht in Jerusalem. Doch sein Sohn aus erster Ehe vergisst, ihn wie versprochen an einem bestimmten Busbahnhof in Tel Aviv abzuholen und quer durch die Stadt zu einem anderen Busbahnhof zu bringen. Reuven muss sich also selbst durchschlagen, und seine Odyssee durch die lärmige und chaotische Stadt wird zum Anstoss für eine innere Wanderung durch sein Leben. Wehmütig erinnert er sich an berufliche und politische Ambitionen, an die grosse Liebe zu seiner ersten Frau, die ihn wegen eines anderen verliess, an die Sorge um seinen Sohn und an verlorene Freunde. Auf seinem Irrweg durch Tel Aviv, der den ganz normalen israelischen Alltagswahnsinn widerspiegelt, kann er sich endlich selbst eingestehen, dass er sich verstossen fühlt, von seiner Familie und, seit dem Tod der Symbolfigur Jizthak Rabin, auch von seinem Land und seiner Sprache. Erst jetzt begreift er seinen Anteil an diesem Leben, das ihm als eine Kette von Verzicht erscheint. Doch aus der Kraft des intensiven Erinnerns beschliesst Reuven, endlich sich selbst zu bejahen und die Gegenwart liebevoll zu leben. Auch die 35jährige Malerin in Judith Katzirs zweiter Geschichte macht sich auf zu einer Wanderung durch ihr Leben. Obgleich sie mit Mann und Kind glücklich lebt, fühlt sie sich in ihrer eigenen Familie als Fremde. Um das Gefühl des Ertrinkens loszuwerden, folgt sie ihren eigenen Spuren in die Vergangenheit. In Haifa, ihrer Geburtsstadt, erinnert sie sich an jene selbstbewusste Frau, die sie vor vielen Jahren gewesen war.
Mediengruppe: Buch