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Der kranke Freud

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Kollbrunner, Jürg
Verfasserangabe: Jürg Kollbrunner
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2001
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
Mediengruppe: Buch
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Bibliothek: StB am Neumarkt Signatur: 8-2018-156 Standort 2: Magazin Standort 3: Barcode: 11072010 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Kollbrunner, Jürg
Verfasserangabe: Jürg Kollbrunner
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2001
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Myk
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ISBN: 3-608-91032-8
Beschreibung: 437 S.
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Fußnote: Literaturverz. S. 409 - 425. - Kollbrunners Buch versteht den Schöpfer der Psychoanalyse so, wie er es uns gelehrt hat - unter Berücksichtigung und psychobiographischer Würdigung all dessen, was seine Lebensgeschichte offenlegt.Sigmund Freud hat mehrmals biographisches Material gezielt vernichtet, hat immer wieder versucht, Spuren zu löschen, die ihn als Privatmensch in Frage stellen könnten, hat seine Anhänger aufgefordert, ihn allein mit seiner öffentlichen Existenz zu identifizieren und ihn somit zu mystifizieren. Am sichtbarsten wird die Verfremdung des Freud-Bildes an dem Tabu, das um seine Krebserkrankung errichtet worden ist und an das bis heute niemand zu rühren wagte. 16 Jahre lang litt er, der im übrigen sein ganzes Leben lang kränkelte, an einem Mundhöhlenkarzinom. Es mutet aus heutiger Sicht befremdlich an, dass diese Tatsache weder von ihm selbst noch von seiner Mitwelt noch von seinen Biographen psychobiographisch gedeutet, d.h. in ihren lebensgeschichtlichen Zusammenhang gestellt wurde. Hat man bislang die Entstehung der Krebserkrankung immer auf seinen starken Tabakgenuss zurückgeführt, so stellt Kollbrunner hier die Frage nach dem Stellenwert des Fehlens echter emotionaler Beziehungen.
Mediengruppe: Buch