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Bibliothek: Kinderb. am Neumarkt	Signatur: DVD	Standort 2:	Standort 3:	Barcode: 16583122	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0
Bibliothek: Kinderb. am Neumarkt	Signatur: DVD	Standort 2:	Standort 3:	Barcode: 16583092	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Horton, der Elefant, lebt mit vielen anderen Tieren friedlich im Dschungel von Nümpels. Die Idylle geht verloren, als er allein mit seinen großen Ohren eines Tages einen Hilferuf hört, der aus dem Nichts zu kommen scheint. Die anderen Tiere halten ihn für verrückt und das selbstgerechte Känguru stachelt sie gegen den Elefanten auf, weil er ihre Kinder mit seiner Geschichte verderben würde. Was sie nicht wissen und auch Horton nie mit eigenen Augen sehen kann: Der Hilferuf stammt vom Bürgermeister der Hus, einem winzigen Volk, das mitsamt der ganzen Stadt auf einem Staubkorn angesiedelt ist, das sich aus der Verankerung gerissen hat und nun einer Katastrophe entgegen schwebt. Unbeirrt setzt Horton alles daran, um diesen Lebewesen zu helfen, doch sowohl auf Seiten der Hus wie der Tiere des Dschungels gibt es Widerstand gegen diese Rettungsversuche.

Bereits vor einem guten halben Jahrhundert erfand der amerikanische Kinderbuchautor Dr. Seuss diese fantastische Geschichte, die sich erst mit Hilfe der heutigen Computertechnik als CGI-Film adäquat umsetzen ließ und unverkennbar die Handschrift der Pixar-Studios trägt (u. a. Ice Age). Im Unterschied zur Buchvorlage, in der die Bewohner von Hu-Heim als käferartige Wesen gezeichnet sind, gleichen sie im Film den Menschen, sind nur eben viel kleiner. Bis ins Detail liebevoll und sorgfältig gestaltet, besteht beispielsweise allein die Kleeblume mit dem Staubkorn aus einer Million Haaren, die vom Computer berechnet wurden. Zwischen den beiden Welten von Nümpels und Hu-Heim, die der Film in Parallelmontage zeigt, kommt es nie zu einer direkten Begegnung, obwohl sich die Welten unmittelbar gegenseitig beeinflussen. Der Animationsfilm besticht durch Witz und Einfallsreichtum. Seine klare moralische Botschaft entwickelt sich zwingend aus der Handlung. Sie ist kindgerecht, zumal Horton darauf besteht, dass "ein Mensch ein Mensch sei, egal wie klein er ist". In beiden Welten sind es auch die Kinder, die gegen ihr Elternhaus rebellieren. Auf eindrucksvolle Weise wird schließlich gezeigt, wie aus Todfeinden wieder Verbündete werden können. (KJF) (Deutsch)