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Christus kam nur bis Eboli

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Levi, Carlo
Verfasserangabe: Carlo Levi. Aus dem Ital. von Helly Hohenemser-Steglich
Medienkennzeichen: Schöne Literatur
Jahr: 2007
Verlag: München, Süddt. Zeitung GmbH
Reihe: Süddeutsche Zeitung - Bibliothek; [61]
Mediengruppe: Buch
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Bibliothek: StB am Neumarkt Signatur: Levi Standort 2: Romane Standort 3: Barcode: 13849757 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Levi, Carlo
Verfasserangabe: Carlo Levi. Aus dem Ital. von Helly Hohenemser-Steglich
Medienkennzeichen: Schöne Literatur
Jahr: 2007
Verlag: München, Süddt. Zeitung GmbH
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Z Romane
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Biographie
ISBN: 978-3-86615-511-4
2. ISBN: 3-86615-511-5
Beschreibung: 266 S.
Reihe: Süddeutsche Zeitung - Bibliothek; [61]
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Cristo si è fermato a Eboli <dt.>
Fußnote: Lukanien, ganz unten am Stiefel. Dort, wo Eisenbahn und Straße die Küste von Salerno verlassen, liegt Eboli, und dahinter beginnt der Mezzogiorno, dessen Bewohner sagen: »Wir sind keine Menschen, keine Christen, wir sind Tiere, denn Christus kam nur bis Eboli, aber nicht weiter, nicht zu uns.« In diese gottverlassene Gegend bringen im Spätsommer 1935 zwei Carabinieri den Turiner Arzt Carlo Levi. Er ist ein confinato politico, einer, den das Regime wegen seiner antifaschistischen Aktivitäten aus der Großstadt in die Verbannung schickt. Ernste und von Malaria ausgezehrte Gesichter blicken ihm entgegen. Die Kargheit der von der Zivilisation unberührten Landschaft findet Ausdruck in der resignativen Haltung der Bauern und ihrer Schicksalsergebenheit. Levi gewinnt jedoch die Zuneigung dieser Menschen, als er den anscheinend sinnlosen Kampf gegen die Malaria aufnimmt. In den zwei Jahren seines Zusammenlebens mit ihnen betreut der Arzt Levi die Kranken, der Schriftsteller und Maler in ihm porträtiert Jahre später die Landschaft und ihre Menschen: Eindringlich erfaßt Carlo Levi das archaische Leben im Mezzogiorno, den Alltag dieser Bauern, ihre Kümmernisse und Krankheiten, aber auch ihre Feste, ihre geheimen Hoffnungen und Wünsche. Doch nach seiner Abreise sinken die Menschen in ihr dumpfes Dasein zurück. »Es regnet auf den, der schon naß ist«, sagt man in dieser Gegend.
Mediengruppe: Buch