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Auf der Schwelle des Fremden

das Leben der Annemarie Schwarzenbach
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Schwarzenbach, Alexis
Verfasserangabe: Alexis Schwarzenbach
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2008
Verlag: München, Coll. Rolf Heyne
Mediengruppe: Buch
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Bibliothek: StB am Neumarkt Signatur: Pyk Schwarzenbach, A. Schwar Standort 2: P=Literatur Standort 3: Barcode: 13707736 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Schwarzenbach, Alexis
Verfasserangabe: Alexis Schwarzenbach
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2008
Verlag: München, Coll. Rolf Heyne
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Pyk
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ISBN: 978-3-89910-368-7
Beschreibung: 419 S. : überw. Ill. + 1 Audio-CD
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Sprache: Deutsch
Fußnote: »Das Leben zerfetzt sich mir in 1000 Stücke«, schreibt Annemarie Schwarzenbach 1935 in einem Brief an Klaus Mann düstere Zeilen für eine 27-Jährige. Dabei scheint die begabte Schriftstel lerin und Tochter aus reichem Schweizer Elternhaus vom Glück eigentlich begünstigt: gebildet, von außergewöhnlicher androgyner Schönheit und Melancholie sie verdreht Männern und Frauen gleichermaßen den Kopf und mit einer großen Leidenschaft für alles Fremde führt sie ein unangepasstes Leben. Mit ihrem Auto fährt sie von der Schweiz nach Afghanistan, Indien, Irak und Iran, wo sie auch einige Zeit lebt; sie arbeitet in Belgisch-Kongo und den USA. Ihre Erlebnisse hält sie in faszinierenden Fotografien und poetischen Texten fest. Aber es gibt auch eine dunkle Seite: Ex zesse, Drogen, Depressionen, immer wieder vermischt mit kreativen Schüben, ein Tanz auf einer schmalen Klinge, der wiederholt in Entzugskliniken und in die Psychiatrie führt. Man vermutet begin nende Schizophrenie und vernachlässigt die Suche nach den Gründen: Die komplizierte Mutter-Tochter-Beziehung, ihre Homo sexualität und die Stigmatisierung durch die Gesellschaft, die politische Lage in Europa, der innere Rückzug als Reaktion auf das äußere Chaos. Klaus Mann antwortet damals: »Wir werden es schon zuwege bringen, das Leben«. Annemarie stirbt 1942 an den Folgen eines Fahrradunfalls, Klaus sieben Jahre später an einer Überdosis Schlaftabletten. Alexis Schwarzenbach zeichnet mithilfe zum Teil unveröffentlichter, aus Familienbesitz stammender Dokumente und Fotos, sowie umfangreichen Archivmaterials (darunter der Nachlass der Familie Mann) das Leben seiner Großtante nach. Erstmals publizierte Texte und zahlreiche Bilder, die das Talent Schwarzenbachs als Fotojournalistin belegen, ermöglichen ein umfassendes Portrait der schillernden Schweizerin.
Mediengruppe: Buch