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Liebe als Ritual

Eheanbahnung und Brautwerbung in der frühneuzeitlichen Grafschaft Lippe
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Lischka, Marion
Verfasserangabe: Marion Lischka
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2006
Verlag: Paderborn ; München ; Wien ; Zürich, Schöningh
Reihe: Forschungen zur Regionalgeschichte; Bd. 55
Mediengruppe: Buch
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Bibliothek: Landesgesch. Bibl. Signatur: V 300 219 Standort 2: Standort 3: Barcode: 50510962 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Lischka, Marion
Verfasserangabe: Marion Lischka
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2006
Verlag: Paderborn ; München ; Wien ; Zürich, Schöningh
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Systematik: Suche nach dieser Systematik V 300
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Kreis Lippe
ISBN: 3-506-75691-5
Beschreibung: IX, 419 S.
Reihe: Forschungen zur Regionalgeschichte; Bd. 55
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Fußnote: Zugl.: Bochum, Univ., Diss., 2005 Die gesellschaftlichen Bedingungen der Frühen Neuzeit erlaubten es gewöhnlich nicht, die Wahl des Ehegatten allein den Wünschen der Partner zu überlassen. Vor diesem Hintergrund diskutiert die Forschung kontrovers darüber, welche Rolle Intimität, Individualität, Erotik und Leidenschaft in vormodernen Paarverhältnissen spielten. Am Beispiel der Grafschaft Lippe untersucht Marion Lischka, wie in einer ländlich-bäuerlichen Gesellschaft auf die Ehe gerichtete Beziehungen zustande kamen und wie sich die Brautwerbung gestaltete. Die Autorin rekonstruiert die kommunikativen Regeln, die der Anbahnung einer Partnerschaft, der Herstellung von gegenseitigem Vertrauen und der Lösung von Beziehungskrisen dienten. Quellengrundlage der Arbeit sind Eheklagen vor dem lippischen Konsistorium. Sie gewähren einen tiefen Einblick in die Praxis frühneuzeitlicher Eheanbahnung. Die Rekonstruktion des Codes der Brautwerbung fördert Kommunikationselemente zu Tage, die mit modernen Intimbeziehungen unvereinbar wären.
Mediengruppe: Buch