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Zum 3. Mal liefert sich der Kabarettist Marc-Uwe Kling live auf der Bühne einen Schlagabtausch mit seinem Wohnungsgenossen, einem kommunistischen Känguru. Sein Sparringpartner schenkt ihm dabei nichts, einschließlich eines Besuches der Polizei und mehrerer Anti-Terror-Anschläge.

Die Fangemeinde atmet auf. 5 Jahre nach den Känguru-Chroniken (IN 38/09, NA live 2011) und 3 nach dem Känguru-Manifest (IN 38/11) erschienen nun die neuen Alltagserlebnisse der ungleichen Wohngemeinschaft zwischen dem Kleinkünstler Marc-Uwe und seinem unverschämten Känguru, auch bekannt als "Terrorist des antisozialen Netzwerkes". In einem Live-Mitschnitt gibt Kling seine geistreichen Geschichtchen zum Besten, spielt mit Wörtern, lässt bereits aus den Vorgängerbänden bekannte Figuren (z.B. den Pinguin oder den Psychiater) wieder auftreten und beschert so dem Zuhörer eine Attacke auf die Lachmuskeln nach der anderen. Die Art, wie er Alltagsthemen und politische Satire vermischt, ist hochrangige Unterhaltung mit Biss. Wenn man so viele zündende Gags bringt, kann nicht erwartet werden, dass jede Pointe sitzt. Die geschmacklosen Witze über den christlichen Glauben ("Die Vorhaut Christi") sollte man deswegen einfach überspringen. Dass Kling beim Vorlesen manchmal selbst lachen muss, macht ihn und das Hörbuch noch sympathischer. Der vielfach ausgezeichnete "Comedy-K(l)ing" ist und bleibt unschlagbar!