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Faust

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Verfasserangabe: Regie: Alexander Sokurow. Drehb.: Juri Arabow ... Kamera: Bruno Delbonnel. Musik: Andrei Sigle. Darst.: Johannes Zeiler ; Anton Adasinskiy ; Isolda Dychauk ...
Medienkennzeichen: Magazinbestand
Jahr: 2012
Verlag: Stuttgart, Ascot Elite Home Entertainment
Mediengruppe: Magazin
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Bibliothek: StB am Neumarkt Signatur: 8-2017-194 Standort 2: Magazin Standort 3: Barcode: 15108579 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Sokurows FAUST ist nicht nur die Verfilmung von Johann Wolfgang von Goethes Klassiker, sondern auch eine radikale Neuinterpretation des Mythos. In deutscher Sprache mit deutschen, österreichischen und russischen Schauspielern, u. a. Johannes Zeiler (Wiener Schauspielhaus) als Faust, Isolda Dychauk (BORGIA) als Gretchen, Anton Adassinsky (DEREVO-Theater) als Wucherer / Mephisto und Hanna Schygulla, gedreht, schuf Russlands Regiestar Alexander Sokurow einen magischen und zugleich verstörenden Film. Einen FAUST, wie man ihn kennt, aber doch noch nie mit solcher Wucht auf der Leinwand gesehen hat. Für die Kameraarbeit zeichnet Bruno Delbonnel (DIE FABELHAFTE WELT DER AMELIE) verantwortlich. Ein Film wie ein Trip, mit Sicherheit eines der außergewöhnlichsten Filmwerke des Jahres.
Die Neuverfilmung des russischen Regisseurs Alexander Sokurow von Goethes Faust ist eine Neuinterpretation des Werkes. Sokurow hält sich nur rudimentär an die stofflichen Vorgaben, vielmehr stellt er Chronologie und auch Dramaturgie um. Gleicht der Faust noch recht deutlich der Literaturfigur, ist Mephisto ein missgestalteter, hässlicher Mann, der aktiv wenig zur Verführung Fausts tut, dieser stürzt sich, angetrieben durch Gier und Verlangen, vielmehr selbst ins Verderben und fällt dem Teufel wie ein reifer Apfel in den Schoß. Sehr dezimiert ist auch die Rolle des Gretchens, sie fungiert als anbetungswürdige, begehrenswerte ätherische Schönheit, die dem Geschehen passiv gegenübersteht. Alles in allem muss sich der deutsche Faustkenner umgewöhnen, doch das in Venedig mit dem Goldenen Löwen als Bester Film ausgezeichnete Werk sollte in jedem Fall in möglichst vielen Bibliotheken zu finden sein.
Film-Dienst: "Alexander Sokurow verwendet Goethes Stück für eine bildermächtige, sinfonisch strukturierte Reise ins Labyrinth des Verderbens, in der es um die moralische Verkommenheit des Menschen, die Stafette des Bösen und die Einsamkeit der von allen guten Geistern verlassenen Herrscherfiguren geht. Dafür löst er sich konsequent von der Theatervorlage: Der Pathologe Faust ist bei ihm weniger Wahrheitssucher und Seelenerforscher als ein von seiner wahnwitzigen Idee besessener Flaneur. Der atemlose, nur von wenigen Ruhemomenten unterbrochene Film spielt in einer deutschen Kleinstadt des Biedermeier, die zum Ausgangspunkt ewiger Einsamkeit und Verdammnis gerinnt."
Der Tagesspiegel: "Fulminate Neuverfilmung eines Klassikerstoffs, die selber das Zeug zum Klassiker hat."
(Sprache: D; Interview; Hintergrundinformationen; Trailer).

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Details

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Verfasserangabe: Regie: Alexander Sokurow. Drehb.: Juri Arabow ... Kamera: Bruno Delbonnel. Musik: Andrei Sigle. Darst.: Johannes Zeiler ; Anton Adasinskiy ; Isolda Dychauk ...
Medienkennzeichen: Magazinbestand
Jahr: 2012
Verlag: Stuttgart, Ascot Elite Home Entertainment
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Z DVD
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Beschreibung: 1 DVD (133 Min.) : farb.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Goethe, Johann Wolfgang von; Sokurow, Alexander; Delbonnel, Bruno; Sigle, Andrei; Zeiler, Johannes
Sprache: Deutsch
Fußnote: Orig.: Russland, Deutschland, 2011. - Nach dem Stück von Johann Wolfgang von Goethe.
Mediengruppe: Magazin