wird in neuem Tab geöffnet
Chaïm Soutine - gegen den Strom
0 Bewertungen
Verfasserangabe:
herausgegeben von Susanne Gaensheimer und Susanne Meyer-Büser ; Autorinnen Claire Bernadi, Marta Dziewanska, Catherine Frèrejean [und 3 weitere] ; Übersetzung aus dem Französischen Cordula Unewisse, aus dem Englischen Holger Möhlmann
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
[2023]
Verlag:
Berlin, Hatje Cantz
Mediengruppe:
Buch
Bibliothek | Signatur | Standort 2 | Standort 3 | Barcode | Status | Frist | Vorbestellungen |
Bibliothek:
StB am Neumarkt
|
Signatur:
Ryk Soutine, C.
|
Standort 2:
R=Kunst
|
Standort 3:
|
Barcode:
18355147
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Vorbestellungen:
0
|
Drängend, dringlich, geballt: Chaïm Soutines ausdrucksstarke Gemälde sind Zeugnisse eines zerrissenen Lebensgefühls und einer Existenz am Rand der Gesellschaft. Seine farbintensiven, pastos-fleischigen, mit grobem Pinselstrich auf die Leinwand geworfenen Porträts, seine wankenden Landschaften und die Bilder geschlachteter Tiere zeugen von einem intensiven Lebenshunger und zugleich einer großen Befremdung in einer schwankenden Welt, die keinen Halt gibt. Trotz aller Anerkennung, die sein Werk fand, blieb Soutine zeitlebens ein Außenseiter, dem viele gesellschaftliche Gepflogenheiten Frankreichs fremd blieben. Der Katalog legt den Fokus auf die frühen Meisterwerke und Serien, die zwischen 1919 und 1925 entstanden sind: Mit dem gemeinsamen Thema Emigration und Entwurzelung offenbaren die Textbeiträge die Spuren von Soutines jüdischer Herkunft in seiner Malerei, beleuchten die Bedeutung von Randexistenzen als Bildmotiv sowie die Darstellung von Blut und von geschlachteten Tieren als Metapher. Vor allem aber zeigen sie die zentralen Einflüsse der Kunst Soutines bis in die Gegenwart.
CHAÏM SOUTINE (1893 - 1943) wuchs in einem Schtetl nahe Minsk auf - eine Jugend geprägt von Armut, religiöser Strenge und gesellschaftlicher Ausgrenzung. 1913 kam er nach Paris und bezog ein Atelier im »La Ruche«, dem »Bienenstock«, in dem zahlreiche Künstler arbeiteten, darunter Marc Chagall und Amedeo Modigliani. Auf der Flucht vor den Nationalsozialisten starb er 1943. Die internationale Beachtung, die sein Werk in der Kunstszene seit den 1920er-Jahren gefunden hatte, wirkt bis heute nach: Künstler*innen des Abstrakten Expressionismus und der Neuen Figuration berufen sich auf ihn, ebenso wie die Malerei der Gegenwart.
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
Verfasserangabe:
herausgegeben von Susanne Gaensheimer und Susanne Meyer-Büser ; Autorinnen Claire Bernadi, Marta Dziewanska, Catherine Frèrejean [und 3 weitere] ; Übersetzung aus dem Französischen Cordula Unewisse, aus dem Englischen Holger Möhlmann
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
[2023]
Verlag:
Berlin, Hatje Cantz
Aufsätze:
Zu diesem Aufsatz wechseln
opens in new tab
Diesen Link in neuem Tab öffnen
Mehr...
Systematik:
Suche nach dieser Systematik
Ryk
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN:
978-3-7757-5540-5
Beschreibung:
174 Seiten : Illustrationen
Sprache:
Deutsch
Art des Inhalts:
Ausstellungskatalog / K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, 02.09.2023-14.01.2024, Düsseldorf; Ausstellungskatalog / Louisiana Museum of Modern Art, 09.02.2024-14.07.2024, Humlebæk; Ausstellungskatalog / Kunstmuseum Bern, 16.08.2024-01.12.2024, Bern; Bildband
Mediengruppe:
Buch